Martin Münch
Martin Münch, Komponist, Pianist und Philosoph, widmet sich in Wort und Musik den im 21. Jahrhundert immer wichtigeren Fragen nach einem verantwortungsvollen Umgang mit dem Religiösen. Der oft mißbrauchte Begriff „Wahrheit“ ist der Hebel, an dem die Betrachtung und Prüfung der drei ungleichen Geschwister Fundamentalismus, Kunst und Philosophie ansetzt. Die Veranstaltung zeigt exemplarisch einige unterschiedliche Zugänge zu den philosophischen Grundlagen des Menschseins auf.
Kontrastierend erklingen Werke der beiden Freigeister und musikalischen Neuerer der Jahrhundertwende Maurice Ravel und Alexander Skrjabin sowie des weltanschaulichen skurillen Unikums Erik Satie.
Die Presse schreibt über Konzerte von Martin Münch Sätze wie
„… ein zweistündiger Auftritt, der innigste Klangwirkung und tiefste Eindrücke hinterließ …“ (Kölner Stadt-Anzeiger, 2005) oder „… eine akustische Hochspannung, die beim Hören fast vom Sessel reißt …“ (Heilbronner Stimme, 2005).
Martin Münch studierte Schulmusik und Philosophie in Mainz und Komposition bei W. Rihm in Karlsruhe. Konzerte und Aufführungen in bislang 27 Ländern, darunter Mozarteum Salzburg, Buenos Aires, Paris, Washington, Osaka, Rom, Madrid und Warschau. Aktuell: Albéniz‘ Iberia-Suite und Skrjabins 10 Sonaten. Funk-/ Fernsehaufnahmen u.a. im Bulgarischen Nationalfernsehen, Oeuvre: 45 Klavier-, Kammermusik- und Orchesterwerke. Die CD „Katharsis“ bekam gute Kritiken u.a. in der Frankfurter Rundschau, „Die Zeit“. Seit 1994 Lehrauftrag für Klavier an der Universität Bamberg. Martin Münch ist Gründer von piano international eV in Heidelberg und war aktiv als künstlerischer Leiter mehrerer Klavierfestivals in Florenz u.a.