Giorgio Costa

Giorgio Costa bGiorgio Costa, der sich in Italien und Europa bekannt gemacht hat, zeigte sich mit seinen Interpretationen von Haydn, Schubert und Chopin als authentischer Künstler, fähig in stimmigen Kontakt mit den Meistern der Musik zu treten und deren Tonsprache mit sensibelsten Vibrazionen der Seele aufzugreifen“ (Aus „Il Corriere di San Severo“, 15. März 1998) Die Kritik lobt die Ausarbeitung seines Stils und interpretatorischen Geschmacks und schreibt weiter: „Giorgio Costa ist einer der wenigen wichtigen Pianisten unserer Zeit der zu beidem fähig ist: außergewöhnlicher instrumentaler Virtuosität und der Führung des Gefühls welches den Notentext in Musik verwandelt“ (Stadt Remagen, 14. April 1997); „Giorgio Costa verstand bestens seine große Fähigkeit auszudrücken sich zum Komponisten in Umittelbarkeit zu begeben“ (zu Beethoven, Chopin und Brahms, Süddeutsche Zeitung, 7. März 1995). „Bei Beethoven und Chopin bewies der Turiner Pianist interpretatorische Begabung indem er die eigenen musikalischen Erwägungen mit ausgewogener Artistik verband“ (La Provincia, 21 Mai 1994). Giorgio Costa diplomierte bei E. Occelli mit Bestnote am Konservatorium G. Verdi in Turin 1977, Meisterkurse bei Alberto Mozzati und Fausto Zadra an der Ecole Internationale de Piano Lausanne. 1980 nahm er an den Kursen der Accademia Chigiana in Siena in der Klasse von Riccardo Brengola teil. Der Wunsch, musikalische Meisterschaft zu erlangen, die auf historisch-philosofischen Prämissen gegründet ist, führte ihn ab 1985 dazu, die Kurse musikalischer Phänomenologie bei Sergiu Celibidache in der Universität Mainz zu besuchen. 1988 nahm er an der Master Class von Murray Perahia in Florenz teil. In der Zwischenzeit folgte er seiner Berufung als Solist, der sich sowohl dem klassischen Repertoire widmet als auch der Kammermusik, offen für die Epochen seit den Clavicembalisten bis hin zu unseren Zeitgenossen, mit besonderer Zuwendung indes zu den großen Autoren der Romantik. Seine intensive Konzerttätigkeit brachte ihm zahlreiche Erfolge bei Publikum und Kritik ein, wovon häufige Einladungen bei renommierten Organisationen in Italien und im Ausland zeugen. So unternahm er Tourneen in ganz Europa: darunter Frankreich, England, Belgien, Schweiz, Deutschland, Ungarn und Rumänien. Er trat auf in renommierten internationalen Festivals, wie in Alghero, Remagen-Koblenz, im Gasteig München, Stuttgart , Brüssel, Lausanne, Bern.

Die Bühnenpräsenz führte auch zu Rundfunkaufnahmen durch das RAI, insbesondere ist er indes Dozent am Konservatorium Cantelli in Novara, was ihn nicht nur als aktiven Interpreten sondern auch als Didaktiker und Pädagogen ausweist.

Zuletzt auf dem Neckar-Musikfestival zu hören: 2010.